ZWAV
Zinswette: Zwav und Bank quitt
Ende in der Auseinandersetzung um eine aus dem Ruder gelaufene Zinswette: Für die Abwicklung eines
sogenannten CMS Memory Swaps zahlt der Zweckverband Wasser und Abwasser Vogtland
(Zwav) 1,9 Millionen Euro an die Landesbank Baden-Württemberg (LBBW). Mehr als 100 Millionen
hätten gedroht. Das ist das Ergebnis eines Vergleichs vor dem Landgericht Stuttgart, dem jetzt
auch die vom Zwav verklagte Landesbank zugestimmt hat. Außerdem muss der Verband die Zinsen
aus dem Geschäft zurückzahlen.
(FP siehe unten)
Oberbürgermeister ein Zocker?
Nein!
Der Zocker hat ganz konkrete Kenntnisse vorzuweisen und ist sich des Risikos vollends bewusst.
Es ist einfach Polemik, einen ahnungslosen Oberbürgermeister als Zocker aufzuwerten.
Freuen wir uns doch über seine Naivität, mit der er den Vogtländern erklärt, dass er gegen die mächtigen Banken einen großen Sieg feiern kann. Nicht 100 Mio Euro, sondern nur 1,9 Mio sind jetzt zu „blechen“.
Welch grandiose Leistung!
Nun wäre es sicher ganz ungerecht, wenn man dem OB alle Verantwortung zuschieben würde. Er hat ja auch noch andere Vorstände im Boot.
Aber hat der Vorsitzende nicht wenigstens die politische Verantwortung wahrzunehmen?
Die Vogtländer müssten schon ein dümmliches Völkchen sein, um ihm das ohne Widerspruch durchgehen zu lassen.
KSe
Ergänzende Frage von mir:
Welche Rolle spielte dabei eigentlich die Vogtlandsparkasse?
FP 09.02.2013
15/04/2013 @ 12:24
Und der für den ZWAV tätige Rechtsbeistand kann sich bei diesem Streitwert nicht beklagen. Die Staatskasse erhält auch noch “einige” Gerichtsgebühren. Es zahlt ja nur der “kleine” Bürger …
11/02/2013 @ 11:26
Ja, liebe Vogtländer, freut euch schon mal auf höhere Wasserpreise.
11/02/2013 @ 10:36
Tja die Vogtland-Sparkasse.
Die haben doch bestimmt kräftig mit verdient?
Aber die waren cleverer!
Sinnario kam zu Hilfe! Ein Rücktrittsgrund?
Sicher nicht- aber der Rücktritt löste andere Probleme gleich mit.