Leistung-die Leiden-schafft
Vorwort:
Die Gier hat auch in diesem Fall wieder gesiegt. Der Wert- und Moralverfall geht in diesem Land unaufhaltsam weiter.
Auch hier haben Sie die Möglichkeit an einer Unterschriftenaktion teilzunehmen
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![]() Diese Entscheidung ist beschämend – und wie die Deutsche Bank ihre Entscheidung gefällt und verkündet hat, macht wütend. Monatelang hat der Vorstand die Öffentlichkeit hingehalten, immer wieder Zeitpunkte für eine Entscheidung genannt und wieder verschoben. Am Wochenende nun hat Deutsche-Bank-Chef Jürgen Fitschen auf der Grünen Woche in Berlin – im Aufmerksamkeitsschatten von Niedersachsenwahl und Großdemos gegen Massentierhaltung – verkündet, dass er seine Wetten auf Nahrungsmittelpreise weiter anbieten will. Er berief sich dabei auf eine interne Untersuchung. Tatsächlich hatte die Deutsche Bank schon mehr als einem Jahr eine “umfassende Studie” zu den Auswirkungen ihrer Finanzprodukte auf Lebensmittelpreise versprochen. Diese sollte öffentlich diskutiert werden, um auf dieser Basis eine Entscheidung treffen zu können. Nur: Eine solche Studie, falls sie überhaupt existiert, hat die Deutsche Bank nie vorgelegt – niemand kann also überprüfen, auf welcher Grundlage sie entschieden hat. Von Journalisten wissen wir, dass die Deutsche Bank noch nicht einmal auf Nachfrage eine Studie herausgibt! Richtig perfide aber ist, dass Bankchef Jürgen Fitschen sogar erstmals ausdrücklich anerkannt hat, dass seine Finanzprodukte fatale Auswirkungen haben können. Wörtlich begründet seine Deutsche Bank das Festhalten an der Nahrungsmittelspekulation damit, “dass es kaum stichhaltige empirische Belege für die Behauptung gibt, die zunehmende Bedeutung von Agrarfinanzprodukten sei für Preissteigerungen oder erhöhte Preisschwankungen verantwortlich”. “Kaum” Belege – da steht nicht “keine Belege”. Und da steht erst recht nicht: “Wir können beweisen, dass unsere Produkte unschädlich sind.” Wie ist dann Weiter-So zu rechtfertigen? Es geht um Leib und Leben von Menschen – wie viele Belege braucht Jürgen Fitschen noch, um keine Menschen mehr in den Hunger zu treiben? Nicht die Hungernden sollten ihm die Schädlichkeit seiner Finanzprodukte nachweisen müssen, sondern er die Unschädlichkeit, wenn er weiter daran festhält! So tritt die Deutsche Bank Menschenrechte mit Füßen. Wir haben es nicht geschafft, die Deutsche Bank zum Ausstieg zu bewegen: noch nicht. Aber wir bleiben dran – und setzen weiterhin auf Ihre Unterstützung! Bitte unterzeichnen Sie jetzt erst recht unsere E-Mail-Aktion an die Vorstandschefs Jürgen Fitschen und Anshu Jain und fordern Sie mit uns: Schluss mit Nahrungsmittelspekulation: www.foodwatch.de/aktion-deutschebank Außerdem können Sie uns helfen, dass noch mehr Menschen mitmachen: Leiten Sie jetzt einfach diese Mail an Freunde und Bekannte weiter oder teilen Sie unseren Protest auf facebook und Co. Jede Stimme ist wichtig! Klicken Sie sich rein, Ihr foodwatch-Team |